Herr unserer selbst

Isolation, Distanz und Vermeidung prägen die Gesellschaft.
Geisterzüge, geschlossene Restaurants, Salons und Kleider Boutiquen.

Was ist Passiert?

COVID-19, oder besser bekannt als das Corona-Virus, beherrscht das Weltgeschehen.

Regierungen sind überfordert mit der Lage, als seinen sie alleinerziehende Eltern die nicht wissen, wo sie zuerst ansetzen: Wirtschaft? Gesellschaft? Und mit welchen Mitteln?

Das Volk handelt dagegen mit allen Aspekten eines Kindes. Angst und Misstrauen spiegeln sich in Trotz, Hamsterkäufen und Abschottung wieder.

Die 4. Gewalt bedient sich an der Panik der Masse mit künstlicher Verknappung und manipulierten Opferzahlen.

Die olympischen Spiele, ersetzt durch ein Wettlauf der Nationen im Unterbieten der Infektionsrate und Folgsamkeit der Bürger.

Viele wollen genau das sehen und ergötzten sich daran. Dabei vergessen sie, dass jede Münze zwei Seiten hat und nur so vollkommen ist.

Delfine werden in Venedig gesichtet – das Wasser wird klarer.
In manchen Grossstädten wächst eine Generation heran, die den Himmel in seiner Pracht erblicken konnte, ohne eine weite Reise antreten zu müssen.

Es wird nicht geschätzt, dass dies in einer Zeit passiert, in der wir die Möglichkeit haben uns immer zu sehen.
Der digitale Schlüssel steckt in unserer Hosentasche. Statt danach zu greifen um Aktienkurse zu checken und Likes zu verteilen, können wir unsere Liebsten in Ton und Bild so nah sein, obschon sie tausende Kilometer weit entfernt sind.
Der neuste Scheiss war noch nie so uninteressant, denn wir können ihn nur uns selbst zeigen.
Wir sehen uns mal weniger mit dem was wir haben, sondern mit dem was wir sind.

Die Welt steht still, doch wohin bewegen wir uns?

Wer bin ich? Was will ich?

Corona mag zwar das Weltgeschehen beherrschen, doch nun wird auch klarer, dass wir Herr unserer selbst sind.

Autor: Detlef Ashiro